Reise zum Vatikan für Ailbert von Antoing

Die Seligsprechung, ein langer Prozess...

Reise zum Vatikan für Ailbert von Antoing: Die Seligsprechung, ein langer Prozess...

Mit dieser Initiative möchte mit aller Kraft vermieden werden, dass dem Ansehen der Abtei geschadet und all den Menschen, die sich dem Vorbild von Ailbertus von Antoing im Laufe der Jahrhunderte angeschlossen haben, Enttäuschung bereitet wird.

Man bedenke, dass es doch nur im Interesse der römisch-katholischen Kirche sein kann, eine so bedeutende Abtei zu unterstützen, in dem man das nachweisliche, tiefe und lang andauernde Engagement von so vielen Menschen, die sich für die Verehrung von Ailbertus von Antoing einsetzen, ehrt. Eine Zurückweisung der Positio aus formalen Gründen wäre für alle Beteiligten ein großer Verlust. Denn die emotionale Tiefe und Breite der Verehrung von Ailbertus ist sicherlich nicht aus dem Nichts heraus entstanden.

Viele Gründe sind für eine Unterstützung unserer Positio zu nennen.

  • Im Zeitraum von 1122 bis 1534 fehlen zwar Nachweise der Verehrung. Allerdings haben in diesem Zeitraum mehrere Kriege, Brandschatzungen und Plünderungen stattgefunden, so dass diese Nachweise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verloren gegangen sind.
  • Wenn man ab 1620 wieder nach Nachweisen gesucht hat, darf dies als Beweis dafür gelten, dass Kenntnis bestand über die Verehrungswürdigkeit. Ansonsten hätte man nicht nach Gebeinen gesucht.
  • Als Tugend des Ailbertus von Antoing darf gelten, dass er seinen Reichtum abgegeben hat, auch seinen adligen Status, um den Armen zu helfen und mehrere Kapellen zu errichten. Schwert und Krone hat er abgegeben, um als einfacher Mensch zum Zeichen der Menschlichkeit zu leben. Dies ist schriftlich festgehalten in den Annalen der Abtei Rolduc und ausgedrückt in seiner Skulptur.
  • Norbertus, ein anerkannter Heiliger, hatte die Tugenden und Würdehaltung von Ailbertus übernommen, der insofern als sein Lehrer gelten darf. Norbertus wurde 1582 als Heiliger verehrt, Heiligsprechung durch Gregor VIII 1582, Ailbertus bis dato nicht. Trotzdem kommen die Norbertiner bis heute in die Abdij Rolduc als Zeichen der Verehrung des Lehrers von Norbertus, der ja Ailbertus war. Norbertus als anerkannter Heiliger hat also auf den Spuren von Ailbertus gelebt. Dies ist schriftlich hinterlegt und darf als Beweis für die Tugenden von Ailbertus gelten.
  • Im Kaiserdom von Aachen (Weltkulturerbe und Ziel der Heiligtumsfahrt) sind Schriftstücke über Ailbertus hinterlegt gewesen, nachweislich, die allerdings verloren gegangen sind. Die Archivnummern sind noch vorhanden, die Archive jedoch leider leer. Wenn also im Dom zu Aachen Schriftstücke über Ailbertus hinterlegt sind, darf auch dies als Zeichen der Verehrungswürdigkeit gesehen werden.
  • In den Schriftstücken der Bolonisten (1607-1636) ist hinterlegt, dass über Ailbertus geschrieben worden ist. Auch diese Schriftstücke sind jedoch verloren gegangen. In der Universität von Leuven ist das Buch hinterlegt, allerdings die Seite mit den Angaben vom Ailbertus ist herausgerissen. Ein Foto des Buches mit herausgerissener Seite kann gegebenenfalls geliefert werden.
  • Die Abtei Rolduc ist die älteste und ehrwürdigste Abtei der Niederlanden. Sie ist die Heimatabtei des niederländischen Königshauses, belegt durch verschiedene Besuche, zuletzt durch König Willem Alexander und die Enthüllung der Wilhelmina Säule.
  • Die Abtei gilt als ältestes niederländisches Baudenkmal, was die Bedeutung der Abtei auch in dieser Hinsicht in den Niederlanden herausstellt, auch darüber hinaus in den Beneluxländern.
  • Das von Ailbertus ins Leben gerufene Priesterseminar wird bis heute zu durchgeführt in dem Großseminar der Abtei.1974 hat der damalige Kardinal Ratzinger, spätere Papst Benedikt 16, diese Räumlichkeiten geweiht. Dies wäre sicherlich nicht geschehen, wenn Ailbertus nicht verehrungswürdig gewesen wäre.
  • Ailbertus war von seiner Haltung her bescheiden, wollte nie im Vordergrund stehen, so dass eine Verehrung seiner Person seinem Grundgefühl widersprach. Gerade deswegen ist er vielleicht auch erst spät als solch ein verehrungswürdiger Mensch erkannt worden.
  • Es darf nicht sein, dass all diese Menschen, die sich seit 200-300 Jahren aufsetzen auf die Geschichte und Person von Ailbertus, sich getäuscht haben sollen. Auch die seit dieser Zeit bis heute hin andauernden Fürbitten beweisen die Verehrungswürdigkeit von Ailbertus von Antoing. Dies darf nicht als Götzenverehrung diskreditiert werden. Diese Menschen haben sich nicht getäuscht, wenn sie sich an dieses tugendhafte Vorbild von Ailbertus anschließen.
  • Ohne Ailbertus hätte es nie die Abtei Rolduc gegeben, auch nicht die aberhunderte Priester, die im Laufe der Jahrhunderte dort ausgebildet wurden. Dieses Jahr werden wiederum acht Seminaristen zum Priester geweiht. Ebenfalls wären viele gesellschaftliche, hochwürdige Persönlichkeiten, die in der Abtei Rolduc zur Schule/Internat gingen, nicht in dieser durch Ailbertus ins Leben gerufenen Weise begleitet worden. Ihr Erfolg in der Gesellschaft beruhte auf der in der Abtei verinnerlichten Haltung zur Menschlichkeit, beispielhaft durch Ailbertus vorgelebt.
  • Viele Kinder und spätere Studenten sind nach Ailbertus benannt/ getauft worden.
  • Die heute weltberühmte Initiative, „Jugend im Dialog“ wird in der Abtei Rolduc beherbergt, mitunter genau deswegen, weil der geistige Hintergrund von Ailbertus dies möglich macht. Die Jugend der ganzen Welt kommt in die Abtei, um sich dort zu begegnen. Die Vorbilder, die durch die Martin Buber Plakette ausgezeichnet werden (Gorbatschow, Königin Silvia von Schweden, Obama, Weizsäcker, Kasparov, Helmut Schmidt und viele mehr), werden beherbergt in der Abdij Rolduc. Die Tugenden von Ailbertus sind die Basis dieser in der Abtei Rolduc beherbergten menschlichen Haltung. Die Jugendlichen kommen als Fremde und gehen als Freunde fürs Leben auseinander. Dies entspricht der Lehre von Ailbertus, der sagte und vorlebte, dass man sich einander helfen und füreinander einstehen soll.
  • Seit 1620 hatte man begonnen, nach den Gebeinen zu suchen, da man ihn für verehrungswürdig hielt. Man hatte allerdings den damaligen Abt auf die falsche Spur gesetzt, so dass er enttäuscht wieder zurück gehen musste.
  • Fortwährende Verehrung hat zwar stattgefunden, kann aber nur partiell bewiesen werden, da mehrere Kriege stattgefunden haben, wobei auch Archive zerstört worden sind. Abt Heyendaal (1712 bis 1732) und Abt Hagen, (1758-1795) haben gesucht nach den Gebeinen. 1895 wurde ein Teil der Gebeine (Translation) in die Abdij Rolduc überführt.
  • Der Nachweis der Genehmigung des Bischofs des Standbildes von Ailbertus belegt die kirchliche Übereinstimmung mit der Ehrbietwürdigkeit.
  • Die Kapelle in Sechtem ist gebaut auf einer früheren größeren Kirche, die verwüstet worden ist. Insofern gibt es eine nachweisliche Verwüstung auf der Grabstätte von Ailbertus. Entsprechende Auszüge aus der Chronik von Sechtem liegen vor.

Angesichts all dieser unglaublichen Anzeichen der Verehrung hoffen wir als Fürsprecher vor Ort auf Erbarmen im Vatikan, Erbarmen dafür, dass in einer gewissen Epoche durch Kriege und anderweitige Umstände sicher vorhanden gewesene Zeichen der Verehrung heute nicht in vollständiger Weise vorgelegt werden können.

 

 

Viaggio in Vaticano per Ailbert van Antoign beatificazione, un lungo processo...

Lo scopo di questa iniziativa è quello di fare tutto il possibile per non danneggiare la reputazione dell'abbazia e deludere di tutte le persone che hanno seguito l'esempio di Ailberto di Antoing nel corso dei secoli.

Considerate che non può che essere nell'interesse della Chiesa cattolica romana sostenere un'abbazia così importante onorando l'impegno dimostrabile, profondo e di lunga data di tante persone nella venerazione di Ailberto di Antoing. Un rifiuto della Positio per motivi formali sarebbe una grande perdita per tutti gli interessati. Dopotutto, la profondità e l'ampiezza emotiva della venerazione di Ailberto non sono certo nate dal nulla.

Ci sono molte ragioni per sostenere e approvare la nostra Positio.

- Non ci sono prove di venerazione nel periodo che va dal 1122 al 1534. Tuttavia, in questo periodo si sono verificate diverse guerre, saccheggi e razzie, il che significa che queste prove sono andate quasi certamente perdute.

- Se le prove sono state cercate nuovamente a partire dal 1620, ciò può essere considerato una prova del fatto che si era a conoscenza del valore della venerazione. Altrimenti non ci sarebbe stata alcuna ricerca di ossa.

- La virtù di Ailberto di Antoing è quella di aver rinunciato alle sue ricchezze, compreso il suo status nobiliare, per aiutare i poveri e costruire diverse cappelle. Rinunciò alla spada e alla corona per vivere da semplice uomo come simbolo di umanità. Ciò è riportato per iscritto negli annali dell'Abbazia di Rolduc ed è espresso nella sua scultura.

- Norberto, riconosciuto santo, aveva adottato le virtù e la dignità di Ailberto, che in questo senso può essere considerato il suo maestro. Norberto fu venerato come santo nel 1582, canonizzato da Gregorio VIII nel 1582, mentre Ailberto non è ancora stato canonizzato. Tuttavia, i norbertini si recano ancora oggi all'Abdij Rolduc in segno di venerazione per il maestro di Norberto, che era Ailberto. Norberto, come santo riconosciuto, ha quindi vissuto sulle orme di Ailberto. Ciò è documentato per iscritto e può essere considerato una prova delle virtù di Ailberto.

- I documenti su Ailberto sono stati depositati nella cattedrale imperiale di Aquisgrana (patrimonio culturale mondiale e meta del pellegrinaggio), anche se sono andati perduti. I numeri di archivio esistono ancora, ma gli archivi sono purtroppo vuoti. Se i documenti su Ailbertus sono depositati nella cattedrale di Aquisgrana, questo può essere visto anche come un segno della sua venerazione.

- Nei documenti dei Bolonisti (1607-1636) si legge che si parla di Ailbertus. Tuttavia, anche questi documenti sono andati perduti. Il libro è stato depositato presso l'Università di Lovanio, ma la pagina con i dettagli di Ailbertus è stata strappata. Se necessario, è possibile fornire una foto del libro con la pagina strappata.

- L'Abbazia di Rolduc è la più antica e venerabile abbazia dei Paesi Bassi. È l'abbazia di casa della famiglia reale olandese, come testimoniano le varie visite, la più recente quella del re Willem Alexander e l'inaugurazione della Colonna di Guglielmina.

- L'abbazia è considerata il più antico monumento architettonico olandese, il che sottolinea l'importanza dell'abbazia in questo senso nei Paesi Bassi e non solo nei Paesi del Benelux.

- Il seminario fondato da Ailbertus è ancora oggi gestito nel seminario maggiore dell'abbazia. Nel 1974, l'allora cardinale Ratzinger, poi Papa Benedetto 16, consacrò questi locali. Ciò non sarebbe certamente accaduto se Ailberto non fosse stato degno di venerazione.

- Ailberto aveva un comportamento modesto e non voleva mai essere in primo piano, per cui la venerazione della sua persona contraddiceva il suo sentimento di base. Forse è proprio questo il motivo per cui fu riconosciuto come persona degna di venerazione solo in un secondo momento.

- Non è detto che tutte queste persone che si sono concentrate sulla storia e sulla persona di Ailberto per 200-300 anni si siano sbagliate. Anche le intercessioni che sono continuate da allora fino ad oggi dimostrano la venerabilità di Ailberto di Antoing. Questo non deve essere screditato come idolatria. Queste persone non si sono sbagliate quando hanno seguito l'esempio virtuoso di Ailberto.

- Senza Ailberto, l'Abbazia di Rolduc non sarebbe mai esistita, così come le centinaia e centinaia di sacerdoti che vi si sono formati nel corso dei secoli. Quest'anno, altri otto seminaristi saranno ordinati sacerdoti. Allo stesso modo, molti dei personaggi di spicco sociale che hanno frequentato la scuola o il convitto dell'Abbazia di Rolduc non sarebbero stati accompagnati nel modo in cui Ailbertus li ha avviati. Il loro successo nella società si basava sull'atteggiamento di umanità interiorizzato nell'abbazia, esemplificato da Ailbertus.

- Molti bambini e in seguito studenti sono stati battezzati con il nome di Ailbertus.

- L'iniziativa "Giovani in dialogo", ormai famosa in tutto il mondo, è ospitata dall'Abbazia di Rolduc, in parte proprio perché lo sfondo spirituale di Ailbertus lo rende possibile. Giovani di tutto il mondo vengono all'abbazia per incontrarsi. I modelli onorati dalla Targa Martin Buber (Gorbaciov, la Regina Silvia di Svezia, Obama, Weizsäcker, Kasparov, Helmut Schmidt e molti altri) sono ospitati ad Abdij Rolduc. Le virtù di Ailbertus sono alla base dell'atteggiamento umano che si respira all'Abbazia di Rolduc. I giovani arrivano come estranei e se ne vanno come amici per la vita. Questo corrisponde agli insegnamenti di Ailbertus, che diceva ed esemplificava che le persone devono aiutarsi e sostenersi a vicenda.

- La ricerca dei suoi resti iniziò nel 1620, poiché era considerato degno di venerazione. Tuttavia, l'abate dell'epoca fu messo sulla strada sbagliata e dovette tornare indietro deluso.

- La venerazione continuò, ma può essere provata solo in parte, poiché si verificarono diverse guerre, durante le quali vennero distrutti anche gli archivi. L'abate Heyendaal (1712-1732) e l'abate Hagen (1758-1795) cercarono i resti. Nel 1895, una parte dei resti (traduzione) fu trasferita all'Abdij Rolduc.

- La prova dell'approvazione del vescovo della statua di Ailbertus dimostra l'accordo ecclesiastico con la dignità dell'onore.

- La cappella di Sechtem è costruita su una precedente chiesa più grande che fu devastata. A questo proposito, ci sono prove della devastazione del luogo di sepoltura di Ailbertus. Sono disponibili estratti corrispondenti della cronaca di Sechtem.

Alla luce di tutti questi incredibili segni di venerazione, noi come sostenitori locali speriamo nella misericordia del Vaticano, misericordia per il fatto che in una certa epoca, a causa delle guerre e di altre circostanze, i segni della venerazione che erano certamente presenti non possono essere presentati integralmente oggi.



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